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Schöpfung oder Urknall und Evolution? Man könnte meinen, diese Frage sei 200 Jahre nach dem Geburtstag von Charles Darwin geklärt. Wenn man Medien und Politik glauben schenkt, so ist dies auch so. Dann ist Evolution wissenschaftlich bewiesen, nichts anderes darf angedacht werden. Sei es in Giessen, wo Lehrer, die die Schöpfung im Unterricht erwähnten, einen Sturm der Rüstung in Medien und Politik auslösten oder in Darwins Heimatland England, wo Michael Reiss, der Bildungsdirektor der königlischen Akademie der Wissenschaften zurücktreten mußte, weil er sich in einem Vortrag in Liverpool im September dafür ausgesprochen hatte, an Schulen nicht nur Evolution zu lehren, sondern auch die Schöpfungslehre zu diskutieren. Es spreche auch viel dafür, zuzulassen, dass Schüler ihre Zweifel an der Evolutionslehre äußern, wagte der Lehrer mit 20 Jahren Berufserfahrung, der zugleich auch Biologe und Theologe ist, zu sagen. Dies sind nur Beispiel dafür, daß heute angebliche Wissenschaftler mit Kollegen, die nicht mitschwimmen, ähnlich, wenn auch gewaltfrei, umgehen, wie es die Kirche sich vorwerfen lassen muß, es im Mittelalter getan zu haben.
Es ist nämlich ganz und gar nicht wissenschaftlich gesichert, daß das Weltall Milliarden von Jahren alt ist, daß wir uns aus Einzellern entwickelt haben, das es einen Urknall kam. Wissenschaftlich gesichert wäre es nur, wenn man die Theorien / Spekulationen durch Experimente beweisen kann. Diese Beweise ist uns die Wissenschaft aber schuldig geblieben. Die Autoren dieses Buches legen dar, welche Argumente es für eine junge Erde gibt, warum die ganzen Datierungsmethoden in keiner Weise gesichert sind. In besonderem Detail wird zu diesem Zweck u.a. die C-Methode (auch Kohlenstoffuhr genannt) unter die Lupe genommen. Es wird gezeigt, wie wenig geeignet diese Methode ist, um mit Bestimmtheit irgendetwas auf ein Alter von über mehreren Zehntausend Jahren zu datieren.
Der Redakteure für die deutsche Ausgabe ist nicht irgendein Dorfpfarrer oder Hobbywissenschaftler, sondern Werner Gitt, ehemaliger Direktor des Fachbereichs Informationstechnologie der Abteilung für Wissenschaftlich-Technische Querschnittsaufgaben innerhalb der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Die vier Autoren des Buches haben alle zumindest einen naturwissenschaftlichen Universitätsabschluß und haben sich neben ihren eigentlichen Berufen schon lange Zeit mit diesem Thema beschäftigt. Sie haben sich dieser Frage zm Teil deshalb gestellt, weil ihnen bewußt ist, daß man nicht zugleich Christ sein und die Evolutionstheorie für richtig halten kann. Im Umkehrschluß ist natürlich auch klar, daß je mehr Menschen mangels Zugang zu Erkenntnissen, die nicht die Evolutionstheorie stützen, bzw durch Indoktination ab dem Schulalter mit der Unfehlbarkeit der Evolutionstheorie, dieser wissenschaftlich nicht abgesicherten Theorie, zwangsweise und möglicherweise durchaus ohne objektiven Grund vom christlichen Glauben abfallen müssen.
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