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Religionsunterricht heute

das sechste Gebot ganz ohne Gebot

Auf Seite 22 im Kapitel 1 „Auf der Suche nach Partnerschaft und Liebe“ steht unter dem Unterkapitel „Konflikte austragen“ „Du kannst lieben und bist es wert geliebt zu werden. Sei behutsam in Deiner Partnerschaft, denn Liebe macht doppelt verletzbar.“ (Siehe Seitenausschnitt oben). Als Quelle wird angegeben "nach 2. Mose 20, 14". Wenn man in der Bibel nachschlägt findet man dort „Du sollst nicht ehebrechen.“, was allgemein das sechste Gebot genannt wird und auch die Überschrift zu dem obigen Text ist. Was hat diese Aussage noch mit dem Gebot zu tun? - werden wir das 5. Gebot „Du sollst nicht töten.“ in der nächsten Auflage vorgetragen bekommen mit: „Du hast das recht dich frei zu entfalten. Wenn du jemanden aus dem Weg räumst, achte darauf, daß du keine Spuren hinterläßt, sonst könnte es eng für dich werden.“ ???

Diese sinnentstellende Änderung der Bibelstelle widerspricht aber jeglichem Rechtsverständnis, jeder wissenschaftlichen Gepflogenheit, der Ehrlichkeit und Redlichkeit, sowie der Bibel (die die Grundlage für den evangelischen Religionsunterricht sein sollte - nachstehende Zitate sind aus der revidierten Elberfelder Übersetzung wie auf der CD „Die Bibel 2003, Altes und Neues Testament“, R. Brockhaus Verlag, ISBN 3-417-36109-5 wiedergegeben) selber.


die Bibel sagt 

a) zu verfremdeten Zitate:

5. Buch Mose 4,2: Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon wegnehmen[a], damit ihr die Gebote des HERRN, eures Gottes, haltet, die ich euch gebiete[b]! a) Kap. 13,1; Jer 26,2 b) Kap. 5,29.32; Jos 1,7

5. Buch Mose 13, 1: Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen.[a] a) Kap. 4,1.2; Spr 30,6

2. Timotheus 3, 16: Alle Schrift ist von Gott eingegeben[Aa] und[B] nützlich zur Lehre[Cb], zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, A) w. gottgehaucht, griech. theopneustos B) andere üs: Alle von Gott eingegebene Schrift ist auch C) o. Belehrung, o. Unterrichtung a) 2Petr 1,21 b) Röm 15,4


b) zu außerehelichem Geschlechtsverkehr und Scheidung

1. Buch Mose 2, 24: Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden[a]. a) Mt 19,4.5; 1Kor 6,16; Eph 5,31

Matthäus 19 , 5-6: und sprach: "Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und es werden die zwei ein Fleisch sein[a]", - a) 1Mo 2,24; 1Kor 6,16; Eph 5,31

so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, soll <der> Mensch nicht scheiden[a]. a) 1Kor 7,10.11

1.Korinther 6, 16: Oder wißt ihr nicht, daß, wer der Hure anhängt, ein Leib <mit ihr> ist? "Denn es werden", heißt es, "die zwei ein[A] Fleisch sein"[a]. A) w. zu einem a) 1Mo 2,24; Mt 19,5

1. Korinther 6, 18: Flieht die Unzucht[Aa]! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht[A] treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. A) o. Hurerei a) Kap. 10,8; Apg 15,20

Matthäus 5, 28: Ich aber sage euch, daß jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen[a]. a) Kap. 15,19; 2Sam 11,2; Hi 31,1; 2Petr 2,14

Matthäus 15, 19: Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken[a]: Mord[A], Ehebruch[b], Unzucht[B], Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen[c]; A) Im Griech. stehen die Wörter "Mord" bis "Diebstahl" in der Mehrzahl. B) o. Hurerei a) 1Mo 6,5; Ps 58,3; Spr 6,14; Jak 1,14 b) Kap. 5,28 c) Röm 1,29-31; 13,13; 1Kor 6,9.10; Gal 5,19-21; Eph 5,3-5; Kol 3,5-9; 1Petr 4,3; Offb 21,8

Judas 7: wie <auch> Sodom und Gomorra[a] und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht[A] trieben und hinter fremdem[B] Fleisch herliefen[b], als ein Beispiel vorliegen[c], indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden[d]. A) o. Hurerei B) o. anderem a) 1Mo 18,20 b) 1Mo 19,5-7 c) 2Petr 2,6 d) Mt 18,8.9; 25,41

 

 
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