Politik > Eichel - Sparminister?
unfähig? ??? unehrlich? ??? schwach? ??? Sparminister? MIT SICHERHEIT: NEIN !!!
Finanzminister Hans Eichel läßt seine Genossen dieses Land in den finanziellen Ruin treiben, ohne als kaufmännisches Gewissen (hat er / ist er ein solches?) der Regierung wenigstens zu sagen "Mit mir nicht". Nein er brütet einen Phantasiehaushalt nach dem andern aus, macht sich nichts daraus, wenn er wiedermal um mehr als 10 Milliarden EUR überzogen hat, er und / oder seine Mitarbeiter lügen in den Anmerkungen zum Haushalt, veräußern fast soviel Volksseigentum wie sie investieren und redet / reden dann noch von verfassungskonformen Etats.
Dies sind sicherlich schwere Vorwürfe, aber nicht ohne Grund:
Allein für das Jahr 2003 hat Hans Eichel einen Haushalt präsentiert, der um 23,7 Milliarden EUR (ca. 150 % über einem ohnehin schon saftigen geplanten Defizit) daneben lag. Im Wahljahr 2002 hatte er ja bis in die Wahlnacht abgeleugnet, daß auch dieser Haushalt nicht einzuhalten sein würde, sondern nämlich mit über 10 Milliarden EUR überzogen werden würde. Im Nachhinein wird diese unsaubere Wirtschaftsweise dann in einem Nachtragshaushalt aus dem Weg geräumt - aber die Schulden bleiben uns Bürgern erhalten.
Das sieht dann so aus:
Tatsachen sind:
24 Jahre nach Kriegsende hatten wir in Westdeutschland (also auf Bundesebene alleine) noch einen Gleichstand von Einnahmen und Ausgaben und einen Schuldenstand von "nur" 23,1 Milliarden EUR beim Bund, trotz der Aufbauleistung, die hatte erbracht werden müssen. Heute erlauben wir uns ein Defizit in einem Jahr, das ungefähr doppelt so hoch ist wie die der ersten 24 Jahre zusammen, in einer Zeit in der viele keine anderen Probleme haben als wohin mit der Langweile, die von Übersättigung herrührt.
Wir werden im Jahr 2004 bei einem Schuldenstand von 790 Milliarden EUR voraussichtlich ca. 38 Milliarden EUR Zinsen zahlen. Dies bei Zinsraten die seit Jahren auf einem Niedrigststand sind. Die Zinssätze könnten sich aber leicht wieder ändern. Wenn die Zinssätze sich nur Verdreifachen, was immer noch nicht das Niveau wäre, das wir Ende der siebziger Jahre hatten, so würde der bisher zweitgrößte Haushaltsposten der größte werden und alleine fast die Hälfte des Bundeshaushaltes 2004 verschlingen! WAHNSINN !!!
Wieso kann diese Regierung dem Bürger gegenüber nicht ehrlich berichten, wie es aussieht und tatsächlich Maßnahmen ergreifen, die Deutschland wieder eine Perspektive bieten könnten?
Der erste Schritt wäre dabei sicherlich, weniger Staatsausgaben durch weniger Regierung und mehr Einnahmen, ebenfalls durch weniger Regierung, am Ende also weniger Defizit oder sogar der dringend nötige Schuldenabbau.
Aber mit Hans Eichel und Kollegen, wahrscheinlich auch mit den meisten anderen Politikern, sicherlich nicht. Das einzige womit unser Sparminister wirklich spart ist mit Taten, die uns als Volk eine Währungsreform ersparen würden.
Noch vor wenigen Jahren wollten die meisten Deutschen die DM behalten. Unsere Politiker lehnten einen Volksentscheid ab.
Ausnahmsweise hatten sie mit dieser Bevormundung recht, nämlich vom Ergebnis her, denn wer von uns Bürgern hätte damit gerechnet, daß wir wegen der Feigheit, Unehrlichkeit, Unfähigkeit und Maßlosigkeit unserer Politik und durch den auch unter uns immer mehr Einfluß gewinnenden Egoismus nocheinmal froh sein müßten, daß wir die ehemals so stabile DM nicht mehr haben? Unser Land ist nämlich von einem Vorzeigeunternehmen zu einem Schandfleck oder - wenn Sie es weniger hart ausdrücken wollen - zu einer Last für Europa verkommen!
Packen wir die Zukunft an bevor es zu spät ist, bei uns selber und dadurch, daß wir nicht mehr allen Unsinn, der uns aufgetischt wird, hinnehmen. Die Zukunft für ein Land kann nur durch ein Weniger an Egoismus, Unehrlichkeit und Zentralismus und ein Mehr an Ehrlichkeit, Rücksichtnahme und Einsatzbereitschaft gewonnen werden. Die Generationen, die Deutschland nach 1945 aufgebaut haben, mit den eigenen Händen und mit dem eigenen Hirn, haben es uns bewiesen, daß es möglich ist, wenn man den rechten Willen hat. Leider sind die meisten von ihnen schon von uns gegangen, die anderen sind still, weil sie von den 68ern schon immer verhöhnt worden sind, und die 68er sind jetzt an der Regierung. Es ist dann geradezu natürlich, daß die, die ihren Vorfahren nicht gedankt haben auch nicht an ihre Nachkommen denken. Wir sollten es aber tun!