Zugpferde
Unsere Kaltblutpferde stammen aus der französischen Bretagne. Es sind also Bretonen. In Frankreich gibt es noch etwa 400.000 Kaltblutpferde, die hauptsächlich als Fleischlieferant genutzt werden. Nur die besten gehen wieder in die Zucht oder werden als Zugtiere verkauft. Die Deckkengste stehen in staatlichen Gestüten und die Zuchtvereinigungen sind sehr am internationalen Geschäft interessiert. Für Pferde die u.U. auf dem deutschen Markt einen Absatz finden könnten, werden zum Beispiel die Schweife nicht kupiert (was in Frankreich ansonsten üblich ist), man nimmt an Pferdemessen teil und veranstaltet Pferdemärkte für Interessentengruppen. Aus Frankreich kommen neben den Bretonen auch die Percherons, die vor allem in Nordamerika sehr beliebt sind.
Unsere 23- und 19-jährigen Kaltblutstuten Taquine und Bastille werden zum Reiten, Fahren und zur Arbeit eingesetzt. Sie rücken mit uns Holz, wenden und schwaden Heu, eggen und grubbern, fahren Mist und ziehen Wagen und Schlitten. Ausritte werden oft gemeinsam mit den Ponies durchgeführt. In Schnee oder Wind fühlen sie sich am wohlsten, obwohl in der Bretagne ja ein maritimes Klima herrscht.
Taquine ist ein gutmütiges aber eher faules Tier, während Bastille sich selbst als Araber sieht und ehrgeizig ist. Von Bastille hatten wir schon ein Hengstfohlen. Da beide Tiere einen schönen breiten Rücken haben sitzt man beim Reiten wie in einem Chefsessel. Bei Veranstaltungen dürfen oft bis zu drei Kinder aufeinmal auf ihnen reiten.
noch mehr Bilder von unseren Pferden (auch bei der Arbeit und beim Wälzen) finden Sie unter
http://www.bauernhof-zu-verkaufen.com/gubitzmoos/die-tiere/pferde.htm