Startseite > Denkanstöße

< Welt-Gebetstag für verfolgte Christen
16.11.2008 09:00 Alter: 17 Jahre
Von: 1

Stellungnahme von Frau Dr. Carmen Everts

Die von der SPD ihrer Mitgliedrechte beraubte Frau Dr. Carmen Everts hat eine eigene Seite zu dem undemokratischen Verhalten ihrer Genossen ins internet gestellt. Wir zitieren daraus:


"Ich habe auf meine Mandatsbewerbung nicht aus freier Entscheidung verzichtet, sondern werde von vorne herein daran gehindert. Durch das Ausschlussverfahren des SPD-Bezirks Hessen-Süd mit der sofortigen Aberkennung der Mitgliedsrechte kann ich mich bei dieser Landtagswahl weder für die SPD um ein Mandat bewerben noch auf Parteitagen für einen anderen Kurs bei der Landtagswahl reden oder abstimmen."

"Ich kritisiere deshalb scharf, dass der problematische Ausgrenzungskurs meiner Partei meine Mandatskandidatur schon im Vorfeld verhindert ...  Dies halte ich für höchst undemokratisch ..."

Sie bezieht sich bei ihrer Kritik auf die Hessische Landesverfassung aus der sie zitiert: „Jedermann ist die Möglichkeit zu sichern, in den Landtag gewählt zu werden und sein Mandat ungehindert und ohne Nachteil auszuüben.“und anschließend fragt:  "was das freie Mandat in meiner Landespartei noch zählt, wenn ich als sozialdemokratische Abgeordnete aufgrund meiner verfassungsgemäßen Mandatsausübung keinerlei Recht mehr zur erneuten Bewerbung als SPD-Wahlkreisbewerberin habe". 

Sie stellt dabei klar: "Eine Nichtwahl auf einer Wahlkreiskonferenz in meinem SPD-Unterbezirk aufgrund meiner deutlichen Ablehnung des Linkskurses hätte ich ohne Frage akzeptiert." meint aber "Nicht einmal kandidieren und an der innerparteilichen Willensbildung gerade in dieser entscheidenden Phase mitwirken zu können, wirft aber ein trauriges Bild auf die Kritikfähigkeit und das Demokratie- und Mandatsverständnis der hessischen SPD-Führung."

Sie schließt mit den Worten: "Nicht einmal kandidieren und an der innerparteilichen Willensbildung gerade in dieser entscheidenden Phase mitwirken zu können, wirft aber ein trauriges Bild auf die Kritikfähigkeit und das Demokratie- und Mandatsverständnis der hessischen SPD-Führung." 

Alles Ausführungen, denen ich mich uneingeschränkt anschließen kann.  Würden sich die großen im Bundestag vertretenen Parteinen alle so selbstherrlich verhalten und gäbe es noch Demokratie in Deutschland, würde ich sicherlich nicht parteilos sein, ich war es nicht immer.

 

Frau Dr. Everts hat ihre Dissertations über politischen Extremismus geschrieben.  Ihr müßten die Mißstände in Deutschland bekannt sein.  Sie ist aber wahrscheinlich in eine SPD eingetreten von der sie annahm, daß sie wirklich sich ihrem Namen verpflichtet fühlt so wie es viele bei der CDU und CSU taten, und alle hoffen wahrscheinlich immer noch, daß sich die Funktionäre und Apparatschiks einmal des Wählerauftrages, des Wohl des Volkes oder wenigstens des eigenen Parteinamens wieder besinnen.  Die Hoffnung stirbt zuletzt auch wenn gegenteilige Fakten schon geschaffen sind.

 

Wir wünschen Frau Dr. Everts, daß sie eine neue Aufgabe findet und die Kraft weiter aufrecht durch unsere kaputte Demokratie zu gehen und für diese zu kämpfen.


Bitte beachten Sie auch die Beiträge: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenster Dagmar Metzger gibt auf vom 15.11.2008

und  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenster sicherlich eine schwere Entscheidung vom 3.11.2008

 

Zur Erinnerung die Erinnenrung von Helmut Markwort, Chefredakteur des Fokus, die er in seinem "Tagebuch" am 03.03.2008 unter dem Titel 'Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenster Schauspielerin Ypsilanti' veröffentlicht hat:

"Ich habe Andrea Ypsilanti wirklich geglaubt. Sie schien so ernsthaft entrüstet und empörte sich vor vielen Augen- und Ohrenzeugen so beleidigt, dass ich damals nicht für möglich hielt, sie würde sich von den Linken im hessischen Landtag zur Ministerpräsidentin wählen lassen."

Am 22.01.2008, also fünf Tage vor der Wahl, habe er Frau Ypsilanti folgende Frage in einer von ihm für Radio FFH moderierten Diskussionsrunde gestellt: „Wie verhalten Sie sich, wenn es so kommt? Ist Ihnen lieber der Roland Koch in der Staatskanzlei oder eine Tolerierung durch Die Linke?“.  Laut Helmut Markwort reagierte Frau Ypsilanti heftig, fast wütend wie folgt: "Wie oft soll ich es denn noch sagen, Herr Markwort? Sie kriegen von mir heute Abend keine andere Antwort mehr, als ich die letzten Wochen und Monate immer gesagt habe: Es gibt keine irgendwie geartete Zusammenarbeit mit den Linken.“  Seine Anmerkungen schließt er mit dem Kommentar: "Damals habe ich ihr geglaubt. Als Schauspielerin ist sie erstklassig." 


 
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu einem der Themen unserer Website? Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre Nachricht.
Telefon: (09279) 498   -   E-Mail: familie.arend@dem-wahren-schoenen-guten.de
Copyright 2006-2025 Inhalte: Armin Arend, Gubitzmoos, 95503 Hummeltal
Copyright 2006-2007 Webdesign: dkh Die kaufmännischen Handwerker GmbH, 95503 Hummeltal